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Stars at Sea mit Peter Maffay – Nr. 3

„Es war genial!“ Oder: „Die Reise wird uns lange in Erinnerung bleiben!“ Die Resonanz auf die dritte „Stars at Sea“-Kreuzfahrt mit Peter Maffay war überwältigend. Schon seine unplugged-Tournee war vielleicht die beste seiner Karriere. Schon da haben wir geahnt, dass sich dieser Triumph an Bord fortsetzen könnte: So kam es. Die drei Konzerte im Royal Court Theatre waren auch für uns die besten, die er bisher an Bord gespielt hat.

„Und es war Sommer“ beim Ablegen

Endlich mal schönes Wetter, als die Queen Mary 2 am 27. Mai 2018 gegen 19 Uhr in Hamburg ablegt. Treffpunkt ist im Heck auf Deck 8, die Terrasse, die heute eine Elbterrasse ist. Mit Premium-Blick auf den Hafen. Peter Maffay und seine Band sind auch da zur „Sail away“-Party. DJ Rob Hardt hat die passenden Songs. „Und es war Sommer“ von Peter Maffay passt perfekt – bei knapp 30 Grad im Schatten. Das ganze Heck singt mit.

Wingenfelder sind auch wieder mit an Bord und präsentieren zum ersten Mal Songs aus ihrem neuen Album „Sieben Himmel hoch“. Und Johannes Oerding ist dabei als „Special Guest“, performt mit Peter Maffay in der Show u.a. „Über sieben Brücken“ und „Eiszeit“. Sie ergänzen sich ideal.

Ship happens – rockige Reise durch die Kreuzfahrt

Im Ärmel-Kanal hat sich das schöne Wetter verzogen, Seenebel kommt auf und wird so stark, dass wir vor der Insel Guernsey nicht ausbooten können. Stattdessen also Seetag. Aber „Stars at Sea“ bedeutet auch immer Programm rund um die Uhr. „Ship happens“ heißt der Vortrag von „Stars at Sea“-Gründer und Gastgeber Uwe Bahn. Eine rockige Reise durch die Geschichte der Kreuzfahrt läuft zweimal im proppevollen „Illuminations“. Genau wie die Talkshow mit einem Blick hinter die Kulissen.

Bei der Auktion zugunsten seiner Stiftung ist Peter Maffay einmal mehr in Hochform. Bestens gelaunt, fast auf Comedy-Kurs, setzt er sich sogar in einen Koffer, der dann per Höchstgebot weggeht. Am Ende sind es rund 30.000 € für den guten Zweck.

Drei Cruises mit fast 8000 Passagieren!

Die Bilanz nach drei Stars at Sea – Touren mit Peter Maffay ist überwältigend: Neun Konzerte hat er selbst gegeben, dazu gab es rund 100 Veranstaltungen an Bord. Von Workshops, Vorträgen bis zu weiteren Show-Cases. 7.800 Passagiere waren auf diesen Touren mit uns auf der Queen Mary 2. Und Peter Maffay hat schon ein Zeichen gegeben: Er möchte „Stars at Sea“ Nummer vier. Wir auch.

Stars at Sea ist eine Marke und Produktion der Cruise Company GmbH & Co.KG aus Hamburg, die sich auf Event-Kreuzfahrten spezialisiert hat.

Fotos: Laura Besch und Uwe Bahn

Unsere Route:

27. Mai 2018Hamburg
28. Mai 2018Seetag
29. Mai 2018Seetag
(Guernsey wetterbedingt gestrichen)
30. Mai 2018Southampton
31. Mai 2018Seetag
01. Juni 2018Hamburg

 

Peter Maffay III auf der Queen Mary 2

Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es die „Flaschenpost“ von der Stars at Sea – Tour mit Peter Maffay. Und natürlich auch für alle, die mitgereist sind. Der Blog von Bord von Stars at Sea-Gründer und Gastgeber UWE BAHN. Hier die letzte Folge.  

„Thorsten!!“ Das ganze Illumintations schreit den Vornamen des Wingenfelder-Bruder. Kai, der andere, sitzt neben mir. Nur „Thorsten“ hat es wohl vergessen, dass auch er jetzt in der „Stars at Sea“-Talkshow sein sollte. Stattdessen steht er unter der Dusche und bekommt das Geschrei nicht mit. Das kommt ab sofort immer, wenn ich auf den leeren Stuhl zeige und sage: „Dort sitzt eigentlich….?“ „Thorsten!!!“ Genau. Und so wird „Thorsten“ zum geflügelten Wort dieser Reise.

Thorsten!!!

Die beiden Brüder Wingenfelder spielen mit ihrer gleichnamigen Band immer im Queens Room, wenn Peter Maffay im Theater performt. Sie sind ja selbst ein Stück deutscher Musik-Geschichte, die sie über Jahre mit „Fury in the Slaughterhouse“ geschrieben haben. Und Wingenfelder sind weit mehr als eine „Zweitband“. Auch durch sie entsteht in diesen „Stars at Sea“-Tagen diese einzigartige Atmosphäre.

Auch wenn es eine schlechte Nachricht gibt: Wegen starken Seenebels können wir die Tenderboote vor dem geplanten Hafen nicht herablassen. Ein Containerriese könnte die „kleinen Queen Marys“ übersehen – das möchte Captain Christopher Wells nicht verantworten. Alle sehen es ein – St. Peter Port auf Guernsey muss ausfallen.

Vortrag Ship happens als Powerpoint-Party

Dafür liegen wir am nächsten Morgen in Southampton, Pier 46. Ein historischer Ort. Denn genau gegenüber am Liegeplatz 44 begann am 10. April 1912 die verhängnisvolle Jungfernfahrt der Titanic. Die Spuren der Katastrophe können im Sea City Museum nacherlebt werden. Ich sammle weitere Informationen zu dem Thema. Passt zu meinem Vortrag „Ship happens“, den ich zweimal im „Illuminations“ an Bord halte.

Es ist eine rockige Reise durch die Kreuzfahrt – von der Titanic bis heute. Das Passagier-Publikum ist großartig – es ist fast wie eine Powerpoint–Party. Sie hören zu und sie johlen bei den Stories. Vor allem als ich erzähle, wie es mit dem Rockliner mit Udo Lindenberg 2010 begann und wie eine Sicherheitsübung bei einer Full Metal Cruise so abläuft.

Einige von Peters Crew und Band waren beim ersten Rockliner dabei. Pascal Krawetz und Carl Carlton zum Beispiel. Und auch Bertram Engel. Im Vergleich zu einem Konzert „auf dem Festland“, laufen sich hier auf der Queen Mary 2 alle über den Weg. Sechs Tage lang. Ob in den Workshops, Vorträgen oder Konzerten. Das ist das besondere Feeling, was „Stars at Sea“ so zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Und auch Überraschungsgäste wie Johannes Oerding, der nach zwei Shows an Bord zu einer eigenen Show in Bocholt ausgeflogen wurde.

Und auch Peter Maffay spürt dieses Feeling und sendet es aus. Er ist locker, scherzt mit den Bandkollegen auf der Bühne und krabbelt bei der Auktion zu Gunsten seiner Stiftung sogar in einer Koffer. Der geht dann für 4.000 US-Dollar weg. Viele sind sich einig: Es war die beste der drei Touren auf der Queen Mary 2 und die Unplugged-Tour vermutlich die beste seiner Karriere. Das ist auch hier im Royal Court Theatre so – die Konzerte sind grandios.

Peter Maffay möchte wieder auf der Queen Mary 2 spielen

Die Verabschiedung am letzten Abend passt dazu: Peter ist angefasst und signalisiert uns: Ich möchte wieder auf der Queen Mary 2 spielen. Wir haben nichts dagegen und sind sicher: Nach dieser Reise lassen sich 2.600 Leute auf die Warteliste setzen. Auch da haben wir nichts dagegen: Ihr wart ein Superpublikum – danke! Dann muss natürlich einer auf jeden Fall wieder mit… “Thorsten!!!“ ENDE

Fotos: Laura Besch und Martin Huch

Peter Maffay III auf der Queen Mary 2

Für alle, die nicht dabei sein können, gibt es die „Flaschenpost“ von der Stars at Sea – Tour mit Peter Maffay. Und natürlich auch für alle, die mitreisen. Der Blog von Bord von Stars at Sea-Gründer und Gastgeber UWE BAHN. Hier die zweite Folge.  

Auf meiner ersten Reise mit der Queen Mary 2 im Jahre 2005 hat mich der Maetre im Restaurant zurückgeschickt. Ich hatte keine Krawatte um den Hals. So gehe das nicht. Der Dresscode, der gehört bei Cunard dazu. Das hat Tradition seit mehr als 175 Jahren. Solange gibt es die Reederei schließlich schon.

Dresscode als Stresscode: Peter Maffay im Smoking?

Uns war klar, als wir 2013 „Stars at Sea“ gestartet haben: Wenn wir das Schiff rocken wollen, ist dieser Dresscode ein Stresscode. Und Peter Maffay im Smoking? Dann kann er gleich als Pinguin durch die Antarktis hüpfen. Wir sind hier nicht auf einer Konfirmation, sondern auf einem Konzert. Und wir haben es geschafft. Es gilt bei „Stars at Sea“ auf der Queen Mary 2: Jeans on! Danke Anja Tabarelli und David Rousham von Cunard. Wir wissen, das sehr zu schätzen. Den Dresscode bei euch aufzuweichen, ist ungefähr so, als wenn beim Fußball das „abseits“ abgeschafft wird.

Nun sind wir das vierte Mal – in Jeans – an Bord. Letztes Jahr mit David Garrett, jetzt zum 3. Mal mit Peter Maffay. Alle 2600 Passagiere haben die Eintrittskarten für eines der Konzerte direkt auf die Kabine bekommen. Zusammen mit unserem kleinen „Stars at sea“ – Seesack. Ich gehe wieder in dasselbe Restaurant. Pfeifend, mit einer Basecap auf dem Kopf, passiere ich lächelnd den Maetre. Ohne Schlips. Geiles Gefühl.

Punkt 22 Uhr stehe ich auf der Bühne des Royal Court Theatre und mache die Ansage: „Stars at Sea 2018. Live auf der Queen Mary 2 – hier ist er mit seiner Band: Peter Maffay!!!“ Es geht los mit „Gelobtes Land“ und dann spielt dieser Typ das beste Konzert, was ich von ihm bisher auf der Queen Mary 2 gesehen habe. Die „unplugged“-Tournee war ja schon ein Triumph an Land – hier an Bord ist es noch intensiver. Privater und intimer.

Johannes Oerding als „special guest“

Sogar seine ganz alten Songs wie „Du“ oder „So bist Du“ bekommen akustisch ein ganz neues Leben. Als Special Guest ist Johannes Oerding von der „Festlandstournee“ mit dabei. Zumindest für zwei Shows, dann muss er von Southampton schnell nach London und mit dem Flieger zum eigenen Konzert in Deutschland. In Bocholt, glaube ich. Er passt perfekt zu Peter. „Eiszeit“ und „Über sieben Brücken“ bekommen durch dieses Duett eine besondere Magic.

Die Passagiere im Royal Court Theatre feiern ein Fest und jeder spürt es: Die Queen Mary 2 – das ist für Peter Maffay ein musikalisches Zuhause geworden. Euphorisch werden er und seine Band nach zwei Stunden Show von den Fans verabschiedet. Ein phantastischer Abend. Morgen wollen wir vor St. Peter Port auf der Kanalinsel Guernsey den Anker werfen. Aber es ist „suppig“ draußen, Seenebel ist aufgezogen.

Peter Maffay III auf der Queen Mary 2

Für alle, die nicht dabei sein können, gibt es die „Flaschenpost“ von der Stars at Sea – Tour mit Peter Maffay. Und natürlich auch für alle, die mitreisen. Der Blog von Bord von Stars at Sea-Gründer und Gastgeber UWE BAHN. Hier die erste Folge.  

Wir hören das Knattern der Motoren. Dann ist er da. Standesgemäß fährt Peter Maffay mit der Harley vor, begleitet von einer ganzen Motorradstaffel. Für die letzten Meter hat er den Helm abgenommen. Bevor die Fans rätseln, welcher der Männer in Motorrad-Kutte denn wohl der Peter sein könnte.

2600 Fans checken in Hamburg am Kreuzfahrtterminal Steinwerder ein. Hier liegt sie, die Queen Mary 2, und wir stechen zum dritten Mal zur „Stars at sea“-Tour mit Peter Maffay und seiner Band in See. Wieder restlos ausverkauft. Es ist eben anders als bei einem normalen Konzert. Sechs Tage Urlaub auf See mit dem Idol.

Es geht nach St. Peter Port und Southampton

An Land werden wir natürlich auch sein. Wir werden in St. Peter Port festmachen. Das passt doch bestens vom Namen. Der Hafen auf der Kanalinsel Guernsey ist unsere erste Station, dann noch das britische Southampton, wo die Queen Mary 2 ein Heimspiel hat. Dort startet sie ja immer zu den Transatlantiktouren mit Kurs New York. Wie die Titanic, die hier am 10. April 1912 zu ihrer verhängnisvollen Jungfernfahrt aufbrach.

Unterdessen kämpft sich Peter Maffay durch das Spalier der Fans, die Band ist auch schon da und Johannes Oerding, der sich zumindest für drei Tage mit eingebucht hat. Er hat ja Peter schon auf der unplugged Tour begleitet. Schnell ein Shooting vor dem Bug der Queen Mary 2, dann geht es an Bord um die Seesäcke verstauen. Was auf dieser Tour anders ist: das Wetter. Hamburg hat Hochsommer.

Auslaufen in Hamburg: Peter Maffay prostet mit Prosecco

Punkt 19 Uhr zum Auslaufen haben wir uns im Heck versammelt und Peter Maffay begrüßt seine 2600 Matrosen. „Und es war Sommer, das erste Mal im Leben“, ertönt aus der Anlage und das ganze Schiff singt mit. Peter prostet mit Prosecco zu. Auf den ersten beiden Touren hätte er das nur mit Glühwein machen können. Es war zu kühl, um das Verlassen von Hamburg zu zelebrieren.

Nun schiebt sich die Queen Mary 2 im Sonnenschein die Elbe hinunter, das Ufer bis hinter Wedel ist gesäumt mit Menschen, die uns zuwinken. Das tun sie immer, wenn die Queen Mary 2 da ist. Sie ist längst zum Wahrzeichen von Hamburg geworden.

Proben bis weit nach Mitternacht

Heute gehen wir es an Bord noch ruhig an. Peter probt mit seiner Band bis weit nach Mitternacht im Royal Court Theatre, wo er drei Konzerte geben wird. Ich stimme mich gedanklich auf meinen Vortrag „Ship happens“ im Illuminations ein. Eine rockige Reise durch die Kreuzfahrt. Von der Titanic bis heute. Und ich werde morgen natürlich auch erzählen, wie mit dem Rockliner und Udo Lindenberg 2010 alles begann.

Und nun sind wir nach der Triumph-Tour mit David Garrett im letzten Jahr bereits zum 3. Mal mit Peter Maffay auf der Queen Mary 2. Die Reise kann beginnen.